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1450. Apr. 11. Brieg.

Sonnabend vor quasimod.

Nicolaus, Herzog in Schlesien, Herr zu Oppeln, bekundet, dass ihm für 850 Mark Groschen und 300 gute ungar. Gulden die Gebrüder Johann und Heinrich von Brieg, Schloss und Stadt Brieg verpfändet haben, und dazu, was er in der Stadt und Land lösen würde bis auf 1000 Mark Groschen, und was er mit der Stadt Wissen bauen und bessern würde mit sammt dem Schaden, und verspricht, wenn er Bezahlung erhalten haben wird, die Rückgabe der Pfänder.

Z.: Jan Biess vff Ketzerdorff, her Cristoff Dornheym, Heincze Peterswalde, Jokusch von der Campe, Jorge Draszke, Heinr. Biess, Joh. Grosschik, Jan Lancke, Caspar Howff, Nickel Kolln, Wenczlaw Reichel, Andreas Holatsch u. A.

Or. mit dem Siegel des Herzogs, Brgr. St.-A. V. 42.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.